Commerzbank gibt Staatshilfe zurück

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Die deutsche Commerzbank will mit Hilfe einer Kapitalerhöhung die restliche Staatshilfe vollständig tilgen, kündigte der teilverstaatlichte DAX-Konzern an. Die von Mai auf April vorgezogene Hauptversammlung soll den Plan für eine gemischte Bar-/Sachkapitalerhöhung mit Bezugsrechten im Volumen von 2,5 Mrd. Euro absegnen.

Der Bankenrettungsfonds Soffin soll dann die restlichen 1,63 Mrd. Euro Rettungsgelder zurückerhalten, mit denen Deutschlands zweitgrößtes Geldhaus in der Finanzkrise gestützt worden war. Der Soffin werde an der Kapitalerhöhung teilnehmen, ohne neues Geld zu investieren, erklärte die Commerzbank. In der Folge werde der Soffin seine Sperrminorität von 25 Prozent aufgeben und seinen Anteil an der Commerzbank voraussichtlich unter 20 Prozent senken.

Über die weiteren Details der Kapitalerhöhung - Bezugspreis, Bezugsverhältnis sowie die Zahl der auszugebenden neuen Aktien - wolle der Vorstand der Commerzbank mit Zustimmung des Aufsichtsrats zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden, teilte die Bank mit.

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