Commerzbank zahlt Staatshilfe vorerst nicht zurück

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Die deutsche Commerzbank plant vorerst keine Rückzahlung der während der Finanzkrise gewährten Staatshilfe in Milliardenhöhe. "Wir werden die stille Einlage des Bundes verzinsen, daher gibt es auch keinen Druck sie zurückzuzahlen", sagte Commerzbank-Chef Martin Blessing der "Süddeutschen Zeitung" (Freitag-Ausgabe).

Die stille Einlage sei ohnehin nur bis Ende 2017 als Eigenkapital anerkannt. "Spätestens dann macht sie ökonomisch keinen Sinn mehr", fügte Blessing hinzu. Der deutsche Bund hatte der Commerzbank in der Finanzkrise eine milliardenschwere Hilfe gewährt und sich gleichzeitig mit gut 25 Prozent an der Bank beteiligt. Von der sogenannten stillen Einlage sind noch rund 1,6 Milliarden Euro übrig, auf die die Commerzbank knapp 150 Millionen Euro Zinsen zahlen müsste. In den vergangenen Jahren war die Bedienung der Einlage stets ausgefallen, weil die Bank nach dem deutschen Bilanzstandard HGB rote Zahlen geschrieben hatte.

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