Das Übernahmeangebot in Höhe von 38,67 Euro je Aktie für den Streubesitz der Constantia Packaging AG ist für den Interessenverband der Anleger (IVA) zu niedrig. Dieses Angebot der One Equity Partners spiegle nicht den fairen Wert eines gut geführten Konzerns mit den Segmenten Wellpappe, Flexible Verpackung sowie Aluminium/AMAG wider, erklärte der IVA.
Nach externer Analyse sollte der Preis bei über 50 Euro je Aktie liegen, so der IVA in einer Aussendung. Dies entspreche einem Kursgewinn-Verhältnis von knapp über 11. Es sei damit zu rechnen, dass bei einem Squeeze-Out-Verfahren auf Basis der derzeitigen Gegebenheiten durchaus ein Preis von über 50 Euro erreichbar wäre.
Noch bis zum 1. April hat der Streubesitz (8,51 %) die Möglichkeit, das Übernahmeangebot der One Equity Partners für die Constantia-Packaging-Aktien anzunehmen.
Die Mehrheit von über 90 % wurde im Oktober 2009 aus Sicht des IVA " zu einem wegen der Unsicherheiten der Wirtschaftskrise sehr ungünstigen Zeitpunkt" und "in einer Zwangslage verkauft (Verpflichtungen gegenüber der Fries-Gruppe und der Immoeast)".
