Cosmos entschuldet: Stauder Eigentümer ab Jänner

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Die vor dem Verkauf stehende Elektrohandelskette ist ihre Bankschulden los. Über die aus Tirol stammenden neuen Investoren, die Brüder Harald und Markus Stauder, ist in einem ersten Schritt die Entschuldung von Cosmos zustande gekommen, teilte Cosmos-Geschäftsführer Anreiter mit. Der Verkauf der Elektrohandelskette könnte somit im Jänner abgeschlossen werden.

In welcher Weise und Höhe die Entschuldung stattgefunden hat, wurde nicht bekannt gegeben. "Mit den Investoren Harald und Markus Stauder sind nun auch Kapitalgeber gefunden worden, die bereit sind, gemeinsam mit einem strategischen Großinvestor aus dem Ausland an einem langfristigen Konzept für Cosmos mitzuarbeiten", so Anreiter.

Zur Zeit laufe die "Due Diligence"-Phase. Sollten die Bedingungen erfüllt werden, könnten ab Jänner 2010 die Verträge unterzeichnet werden."Management und Belegschaft blicken voll Zuversicht in die Zukunft", so Anreiter, der das nach Managementfehlern in der Vergangenheit in finanzielle Schieflage geratene Traditionsunternehmen mit 28 Filialen und 1.250 Mitarbeitern seit März 2009 führt und restrukturiert.

"Die Voraussetzungen für ein Closing im Jänner sind sehr gut, da die Firma Cosmos nun vollständig entschuldet werden konnte und somit eine ideale Grundlage für ein erfolgreiches Joint-Venture ohne Altlasten gegeben ist", so der Investor Harald Stauder. Stauder ist seit Jahren im Bereich M&A tätig. Über die Stauder Beteiligungs GmbH hält er u.a. Anteile am Leonischen Drahtwerk, an der Bull-Verlags GmbH von Dietrich Mateschitz, einem Hersteller von Flüssigwaschmitteln sowie an einem Immobilienportfolio, zu dem auch das "Play Castle" in Seefeld gehört.

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