Crédit Agricole schreibt heuer Verlust - Streicht 2.350 Stellen

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Das französische Geldhaus Crédit Agricole rutscht vor allem wegen Abschreibungen im Investmentbanking heuer in die roten Zahlen. Die Abschreibungen betrügen 2,5 Mrd. Euro, teilte das Institut mit. Um seine Kapitalausstattung zu schützen, will die Crédit Agricole in diesem Jahr keine Dividende zahlen.

Die verschärften Eigenkapitalregeln nach dem Basel-III-Abkommen werde die Bank aus eigener Kraft erfüllen, erklärte Konzernchef Jean-Paul Chifflet. Das Institut wird sich nach eigener Mitteilung aus 21 Staaten zurückziehen und allein 1.750 Stellen im Investmentbanking streichen. Weitere 600 Jobs sollen im Bereich der Konsumentenkredite gestrichen werden. Die Aktie gab an der Pariser Börse um 6,7 Prozent nach.

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Die Bank will sich angesichts der Schuldenkrise mehr auf ihre Wurzeln zurückbesinnen. Großbanken haben weltweit mit einem massiven Stellenabbau auf Schuldenkrise und strengere Auflagen der Behörden reagiert, insgesamt hat die Branche weltweit etwa 125.000 Jobs gestrichen.

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