Deutsche Börse bleibt als Fusionspartner Favorit der NYSE

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Die Deutsche Börse bleibt bevorzugter Fusionspartner der New Yorker Börse. Deren Betreiber NYSE Euronext wies am Sonntag das um gut eine Milliarde Dollar höhere Übernahmeangebot der heimischen Rivalen Nasdaq OMX und IntercontinentalExchange (ICE) als "strategisch unpassend" und schwer realisierbar zurück.

Ein Zusammenschluss mit der Frankfurter Börsengesellschaft hingegen schaffe langfristig für die Aktionäre deutlichen Mehrwert und habe größere Umsetzungschancen, beschloss das NYSE-Direktorium einstimmig. Die Verschmelzung der beiden würde das weltgrößte Unternehmen der Branche schaffen.

Das Tandem aus Nasdaq und ICE zeigte sich enttäuscht von der Entscheidung. Indem sich das NYSE-Management Gesprächen mit den beiden verweigere, ignoriere es seine Verpflichtungen gegenüber den eigenen Aktionären, kritisierte ICE-Chef Jeffrey Sprecher: "Wir werden uns weiter mit Investoren, Kunden und Regulatoren treffen, um deutlich zu machen, dass unser Vorschlag in vielerlei Hinsicht überlegen ist".

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