Deutsche Bundesbank sieht Wachstumspause

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Die deutsche Wirtschaft hat nach Ansicht der Bundesbank im Frühjahr eine Wachstumspause eingelegt. Auch wegen der Krisen in der Ukraine und im Irak dürfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Vierteljahr lediglich das Niveau des Vorquartals gehalten haben, stellen die Bundesbank-Volkswirte in ihrem am Montag vorgelegten Monatsbericht fest.

Sie sind damit etwas pessimistischer als Ökonomen, die für das zweite Quartal mit einem Wachstum von 0,2 Prozent rechnen. In den Monaten Jänner bis März hatte die Wirtschaft um 0,8 Prozent zugelegt - das stärkste Plus seit drei Jahren. Trotz des Durchhängers im Frühjahr konstatiert das deutsche Finanzministerium einen fortdauernden Aufwärtstrend: "Der konjunkturelle Aufschwung in Deutschland hält an", heißt es im Monatsbericht des Ministeriums.

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Zu Jahresbeginn verlieh das milde Winterwetter der Konjunktur zusätzlichen Schub. In den ersten beiden Frühjahrsmonaten habe die Aufwärtsbewegung dann jedoch "merklich an Schwung verloren", erklärte die Bundesbank. Die deutschen Dienstleister dürften zwar weiter zugelegt haben. Insbesondere die Baubranche konnte aber aus Sicht der Notenbankexperten das "sehr hohe Niveau im Winter" nicht halten. Auch die Industrie habe einen Gang zurückgeschaltet, wobei auch die verstärkten geopolitischen Spannungen eine Rolle gespielt haben dürften.

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