Nach einem starken Jahresauftakt verliert der Aufschwung in Deutschland dem Berliner Wirtschaftsministerium zufolge an Kraft. Im 1. Quartal sei das Bruttoinlandsprodukt auch dank des milden Winters kräftiger gewachsen als Ende 2014 mit 0,4 Prozent, hieß es im Monatsbericht. "Allerdings wird im Gegenzug die Frühjahrsbelebung etwas schwächer ausfallen als gewohnt."
Grund zu Konjunkturpessimismus sieht das Ministerium aber nicht. "Insgesamt hat sich die Erholung gefestigt und an Breite gewonnen." Garant dafür sei die stabile Binnenkonjunktur. "Positive Impulse kommen von den privaten und staatlichen Konsumausgaben und den Investitionen in Bauten", so das Ministerium.
Eine erste Schätzung für das Wachstum im ersten Quartal veröffentlicht das Statistische Bundesamt am Donnerstag. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen erwarten ein Plus von 0,8 Prozent.
