Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) erhöht angesichts wachsender Zuversicht der Firmen seine Wachstumsprognose. Der DIHK rechnet für 2014 mit 2 Prozent Wirtschaftswachstum und einem Plus von 4,5 Prozent bei den Exporten. Im Herbst war er noch von einer Wachstumsrate von 1,7 Prozent und einer Exportzunahme von 4,0 Prozent ausgegangen.
Die neue DIHK-Umfrage unter über 27.000 Firmen zeigt, dass die deutschen Firmen ihre Geschäftsaussichten so zuversichtlich wie seit fast zweieinhalb Jahren nicht mehr sehen. 89 Prozent gehen demnach davon aus, dass ihre Geschäfte in nächster Zeit stabil oder noch besser laufen werden als bisher. Höher waren die Geschäftserwartungen zuletzt im Frühsommer 2011 ausgefallen. Die Geschäftslage wurde von 91 Prozent als befriedigend oder gut bewertet - nur 9 Prozent beschrieben sie als schlecht.
Kräftig aufwärts geht es nach der Umfrage auch bei den Erwartungen im Exportgeschäft. 37 Prozent - das ist ebenfalls der höchste Wert seit zweieinhalb Jahren - äußerten sich zuversichtlicher, nur 7 Prozent pessimistischer.
Lediglich geringfügig günstiger fielen dagegen die Antworten zu den Investitions- und zu den Beschäftigungsplänen der Firmen aus. 26 Prozent wollen mehr investieren, 17 Prozent der Betriebe mehr Mitarbeiter einstellen. Als größtes Risiko für ihr Geschäft betrachten die Firmen die Energie- und Rohstoffpreise. Die Unsicherheiten über die Energiepolitik drücken auch auf die Investitionsabsichten.
