Der deutsche Pharma- und Chemiekonzern Merck hat unter anderem dank seines Sparkurses zum Jahresauftakt mehr verdient. Der um Sondereinflüsse bereinigte operative Gewinn (Ebitda) sei im ersten Quartal leicht um 0,7 Prozent auf 807 Mio. Euro gestiegen, teilte das Traditionsunternehmen am Donnerstag mit. Analysten hatten im Schnitt mit 805 Mio. Euro gerechnet.
Der Konzerngewinn nahm um 22,2 Prozent auf 325 Mio. Euro zu. Belastungen durch den starken Euro führten jedoch dazu, dass der Umsatz von Jänner bis März um 1,7 Prozent auf 2,61 Mrd. Euro sank.
"Wir bleiben daher vorsichtig", sagte Konzernchef Karl-Ludwig Kley. Im Zuge der Übernahme der britischen AZ Electronic Materials stellte er für das Gesamtjahr 2014 jetzt einen moderaten Anstieg des bereinigten operativen Gewinns (Ebitda) auf 3,3 bis 3,4 Mrd. Euro in Aussicht. Auch der Konzernumsatz soll 2014 moderat zulegen.