Deutscher Windturbinenbauer Nordex will 2012 zurück in Gewinnzone

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Preisdruck und ein schwaches Asiengeschäft haben den Windturbinenbauer Nordex 2011 belastet. Nach vorläufigen Zahlen sackte der Umsatz um fünf Prozent auf 921 Mio. Euro ab. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) fuhr die Hamburger Firma einen Verlust von 29,7 Mio. Euro ein, wie sie mitteilte.

Damit verfehlte der Konzern die Markterwartungen. Von Reuters befragte Analysten hatten lediglich mit einem Minus von 13,9 Mio. Euro gerechnet. 2012 traut sich Nordex wieder schwarze Zahlen zu: Der Konzern peilt eine operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) zwischen einem und drei Prozent an. Der Umsatz soll zwischen 1,0 und 1,1 Mrd. Euro liegen. DZ-Bank-Analyst Sven Kürten bezeichnete die Ebit-Prognose in einem Kommentar als "klare Enttäuschung". Den vollständigen Jahresbericht will Nordex am 2. April vorlegen. Der im TexDax notierte Konzern hatte nach Einbußen im dritten Quartal seine Prognose eingedampft. Die erschwerte Kreditfinanzierung der Banken führe dazu, dass Kunden Aufträge verschoben hätten.

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