Die heimischen Dienstleistungsunternehmen haben heuer in den ersten drei Quartalen mit einem Plus von 1,3 Prozent nur geringfügig höhere Umsätze als im Vorjahreszeitraum erzielt. Im Handel sanken sie aber im Schnitt um 2,3 Prozent, geht aus den aktuellen Daten der Statistik Austria hervor. Der Mitarbeiterstand sank - im Handel um 0,5 Prozent, bei allen Dienstleistern zusammen um 0,8 Prozent.
Im dritten Quartal zogen die Dienstleistungsumsätze etwas stärker an - der Zuwachs gegenüber dem Vorjahresmonat lag bei 1,9 Prozent. Überdurchschnittlich war der Anstieg in den Bereichen "Beherbergung und Gastronomie (plus 3,6 Prozent) und "Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen" (plus 3,5 Prozent). Schwach war das Plus hingegen bei den Informations- und Kommunikationsdienstleistungen (plus 0,2 Prozent).
Der Handel (inklusive Reparatur und Instandhaltung von Kraftfahrzeugen) schrieb zwischen Juli und September ein nominelles Minus von 1,2 Prozent, inflationsbereinigt betrug es 0,6 Prozent, das Preisniveau ist also gesunken. Vor allem der Großhandel schwächelte mit einem Minus von 3,4 (nominell) bzw. 2,0 Prozent (real). Im Einzelhandel hingegen stiegen die Umsätze um 2,7 bzw. 1,3 Prozent.