Der Wiener IT-Dienstleister S&T hat Umsatz und Gewinn in den ersten drei Quartalen 2013 gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von 10,9 auf 12,5 Mio. Euro, der Konzerngewinn wuchs von 5,2 auf 6,2 Mio. Euro.
Der kumulierte Umsatz habe von 232,3 auf 238,3 Mio. Euro zugenommen, teilte das Unternehmen am Dienstag ad hoc mit. Die Bruttomarge und das Ergebnis seien im dritten Quartal durch schwache Margen im Produktgeschäft infolge von Einzelaufträgen gedrückt worden - entsprechende Effekte würden im vierten Quartal nicht mehr erwartet. Das dritte Quartal sei auch durch Kosten der SAP-Einführung bei "Quanmax alt" belastet worden.
Der Auftragsbestand betrug heuer zum Ende des dritten Quartals 94 Mio. Euro - das waren um 19 Prozent mehr als zum Vergleichsstichtag 2012.
Die liquiden Mittel der S&T beliefen sich per Ende September auf 34,2 Mio. Euro - nach 29,9 Mio. Euro zum Jahreswechsel. Das Eigenkapital erhöhte sich im selben Zeitraum von 64 auf 66,5 Mio. Euro.
Im Gesamtjahr 2013 will S&T das Konzernergebnis den Angaben zufolge bei leichtem Umsatzwachstum um 25 Prozent steigern. Die Auftrags-Pipeline sei zum 30. September 2013 gegenüber dem Vorjahresstichtag um mehr als 40 Prozent auf 301 Mio. Euro gewachsen. Die zunehmende Sorge um Datensicherheit im Lichte des NSA-Abhörskandals belebe das Geschäft. "Für 2014 stehen die Zeichen daher wieder auf stärkerem Wachstum", hieß es in der Unternehmensmitteilung.