Strasser gegen Karas

ÖVP-Zwist um Listenplatz bei EU-Wahl

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Josef Pröll sieht das prominent besetzte Komitee für den Listenzweiten Karas als positives Zeichen für einen "guten Wettbewerb". Ein Streit innerhalb der ÖVP wird verneint.

ÖVP-Chef Josef Pröll war am Dienstag vor dem Ministerrat bemüht, den Eindruck eines Konkurrenzkampfes zwischen dem Spitzenkandidaten für die EU-Wahl Ernst Strasser, und der bisherigen Nummer eins der ÖVP, Otmar Karas, klein zu halten. Das aus prominenten ÖVP-Mitgliedern bestehende Unterstützungskomitee (unter anderem die ehemaligen ÖVP-Chefs Josef Taus, Alois Mock, Wolfgang Schüssel und Wilhelm Molterer, Ex-Außenministerin Ursula Plassnik und der frühere EU-Kommissar Franz Fischler) für Karas sei positiv und trage zu einem "guten Wettbewerb" bei. Karas sei an seine Unterstützer herangetreten, weil er Vorzugsstimmen sammeln wolle. Das sei nichts Ungewöhnliches. Insgesamt erwarte er sich dadurch mehr Unterstützung für die gesamte ÖVP.

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