austriamicrosystems mit Umsatzrückgang und Verlust

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Der an der Börse in Zürich notierte steirische Microchiphersteller Austriamicrosystems ist im zweiten Quartal 2008 und im Halbjahr tief in die roten Zahlen gerutscht. Im ersten Halbjahr resultierte ein Verlust von rund 18,7 Mio. Euro.

In der Vorjahresperiode hatte das Unternehmen noch einen Gewinn von 9,1 Mio. Euro erwirtschaftet. Der Umsatz brach von 87,5 auf 53,8 Mio. Euro ein, wie Austriamicrosystems mitteilte. Nach einem Verlust von 8 Mio. Euro im ersten Quartal 2009 kam im zweiten Quartal ein Minus von 10,7 Mio. Euro hinzu. Im zweiten Halbjahr rechnet das Unternehmen mit einer deutlich besseren Geschäftsentwicklung.

Im ersten Semester habe Austriamicrosystems unter den Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise in allen Zielmärkten und Regionen gelitten. Im April meldete die Firma Kurzarbeit für bis zu 670 Mitarbeitende an. Der durchschnittliche Personalbestand betrug im ersten Halbjahr 1.098 nach 1.109 in der Vorjahresperiode.

Austriamicrosystems wird voraussichtlich auch im Gesamtjahr 2009 rote Zahlen schreiben. Die positiven Effekte im zweiten Halbjahr dürften nicht stark genug sein, um das schwache erste Semester zu kompensieren. Dies erklärte Geschäftsleiter John Heugle in einer Telefonkonferenz.

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