Infineon schließt Patentabkommen mit Fairchild

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Der deutsche Halbleiterhersteller hat den Rechtsstreit mit seinem US-Konkurrenten Fairchild Semiconductor über die Verletzung von Patentrechten beigelegt. Wie Infineon in München mitteilte, wurde ein umfassendes gegenseitiges Lizenzabkommen geschlossen. Zudem wird Fairchild Zahlungen an Infineon leisten.

Infineon und Fairchild werden das US-Bezirksgericht Delaware über die Einigung unterrichten und die Einstellung des Verfahrens beantragen. Nach erfolglosen Lizenzverhandlungen hatte Infineon im November 2008 Klage gegen Fairchild eingereicht, weil der Münchner Konzern eigene Patentrechte verletzt sah.

Die Amerikaner reagierten mit einer Gegenklage. Bei dem Rechtsstreit ging es um sogenannte Power Chips, die die Stromversorgung etwa in Netzteilen von Computern steuern. In der Chipbranche sind Patentklagen gang und gäbe. Infineon spricht derzeit nach eigenen Angaben mit mehreren Halbleiterherstellern über Patentlizenzen.

Unterdessen bekräftigte Finanzchef Marco Schröter in einem Interview, dass der Konzern die Marge im Mobilfunkgeschäft erhöhen will. Dies sei ein wichtiges Thema, "daran werden wir arbeiten", sagte er "Focus-Money". "Die Ansätze sind klar: Produktion weiter auslagern, Forschungseffizienz steigern." Vorstandschef Peter Bauer hatte vor 2 Wochen gesagt, dass auch im Geschäft mit Mobilfunkchips mittelfristig zweistellige Margen erwirtschaftet werden sollen.

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