Wall Street

US-Börsen zur Eröffnung fester

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Fed und Ölpreise sorgen für Optimismus - Oracle nach Zahlen im Fokus.

Die US-Börsen haben am Donnerstag kurz nach Handelsbeginn einheitlich fester tendiert. Gegen 15.50 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index um 208,13 Einheiten oder 1,20 Prozent auf 17.565,00 Zähler. Der S&P-500 Index gewann 25,16 Punkte oder 1,25 Prozent auf 2.038,05 Zähler. Der Nasdaq Composite Index legte ebenfalls 58,59 Punkte oder 1,26 Prozent auf 4.702,90 Einheiten zu.

Nachdem die Börsen in den USA bereits am Vortag die entsprechenden Aussagen der US-Notenbank Fed gefeiert hatten, ging es auch am Donnerstag weiter nach oben. Die obersten Währungshüter der USA hatten am Vorabend mit ihrem beibehaltenen Billiggeld-Versprechen die Stimmung der Anleger aufgehellt und damit global für Kursgewinne gesorgt. Auch die zuletzt wieder gestiegenen Ölpreise sorgten für Optimismus unter Börsianern.

Daten zum US-Arbeitsmarkt zeigten unterdessen, dass in der vergangenen Woche weniger Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe eingereicht worden. Im Vergleich zur Vorwoche gingen sie um 6.000 auf 289.000 zurück. Bankvolkswirte hatten mit 295.000 Anträgen gerechnet. Im aussagekräftigeren Vierwochenschnitt sanken die Erstanträge um 750 auf 298.750.

Im Fokus der US-Anleger steht allerdings noch der Philly-Fed-Index. Für die Analysten der Helaba besteht kein Zweifel daran, dass dieser diesmal tiefer ausfallen werde, nachdem der Index im November auf den "sagenhaften" Wert von 40,8 Punkten zugelegt habe. Solange er aber nicht in den negativen Bereich abrutsche, bleibe das Wachstumsszenario aber unbeschadet, so die Analysten weiter.

Die Aktien von Oracle gewannen zu Beginn der Sitzung fast sieben Prozent. Der SAP-Konkurrent übertraf im zweiten Geschäftsquartal dank eines kräftigen Wachstums im Cloud-Geschäft die Erwartungen der Börse. Der US-Softwarekonzern gab am Mittwoch nach Börsenschluss einen Gesamtumsatz von 9,6 Milliarden Dollar bekannt, ein Plus von 3,5 Prozent. Die Dienstleistungen im Internet hätten dabei um 45 Prozent zugelegt.

GM-Aktien standen bei plus 1,32 Prozent. Angesichts des Einbruchs beim russischen Rubel stoppen die Autobauer General Motors (GM) und Jaguar Land Rover vorübergehend ihre Verkäufe in Russland. Die Opel-Mutter habe damit schon am 16. Dezember begonnen, teilte GM am Donnerstag mit. Wegen der Kursschwankungen beim Rubel wolle man die Geschäftsrisiken im Griff behalten, hieß es.

Amgen notierten kurz nach Start mit plus 0,80 Prozent. Prozent. Der weltweit größte Biotechkonzern erhöht die Quartalsdividende deutlich. Für das erste Quartal 2015 sollen je Aktie 79 US-Cent ausgeschüttet werden, teilte der Konzern am Mittwochabend mit. Das seien 30 Prozent mehr als in jedem der vorangegangenen vier Quartale. Von Bloomberg befragte Analysten hatten dies erwartet.

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