Loewe hält sich in der Gewinnzone

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Der deutsche Fernseherhersteller blieb im abgelaufenen Quartal trotz eines deutlich gesunkenen Gewinns in den schwarzen Zahlen. Der Überschuss hat sich aber auf 2 Mio. Euro halbiert. Der Umsatz ging aber nur um 3 % auf 76,6 Mio. Euro zurück. Während die Traditionsfirma in Deutschland noch Zuwächse verzeichnete, ging das Auslandsgeschäft um fast ein Fünftel zurück.

Dass im dritten Quartal trotz anhaltend hoher Ausgaben für Marketing und den Ausbau des Handelsnetzes noch ein Gewinn zu Buche stand, führte Loewe auf stabile Verkaufspreise und den wachsenden Absatzanteil von großformatigen Fernsehern zurück.

Das Unternehmen hatte in der vergangenen Woche seine Umsatzprognose für das laufende Jahr gesenkt. Wegen schwacher Auslandsmärkte und Verzögerungen beim Marktstart seines Audio-Video-Systems "Mediacenter" geht Loewe für 2009 von einem Umsatzrückgang von 374 Mio. Euro auf 350 Mio. Euro im Vorjahr aus. Das EBIT wird mit rund 12 Mio. Euro nur noch die Hälfte des Vorjahres betragen. An der Börse wurde Loewe daraufhin abgestraft.

Am Mittwoch zeigten sich Analysten versöhnlich. Trotz der Prognosesenkung habe Loewe mittelfristig aufgrund der steigenden Verbreitung hochauflösenden Fernsehens in Deutschland und der anstehenden Fußball-Weltmeisterschaft gute Geschäftsaussichten, urteilte DZ-Bank-Analyst Arne Rautenberg.

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