Nokia Siemens geht bei Nortel erneut leer aus

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Der deutsch-finnische Telekomausrüster Nokia Siemens Networks (NSN) ist bei der Versteigerung von Teilen des insolventen Netzwerkausrüsters Nortel ein zweites Mal leer ausgegangen. Das Gebot sei zu niedrig gewesen. "Das Offert hat den fairen Wert widergespiegelt und eine Aufstockung hätte finanziell nicht gerechtfertigt werden können."

NSN hatte gemeinsam mit einem finanzkräftigen Partner für Teile von Nortel geboten. Den Zuschlag erhielt letztlich aber der Netzwerk-Spezialist Ciena aus dem US-Bundesstaat Maryland. Über den Preis machte keine der Seiten Angaben.

Nortel verkauft nach und nach seine einzelnen Sparten, um die Gläubiger zu bezahlen. NSN hatte bereits vor einigen Monaten versucht, sich das Mobilfunkgeschäft der Kanadier zu sichern. Der schwedische Rivale Ericsson überbot das deutsch-finnische Gemeinschaftsunternehmen jedoch. NSN schreibt immer wieder hohe Verluste und verliert Marktanteile an die Konkurrenz. Tausende Stellen werden deswegen gestrichen.

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