Nortel will Geschäftskundensparte verkaufen

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Auf der Suche nach frischem Kapital will sich der insolvente Telekomausrüster Nortel Networks von seiner Geschäftskundensparte trennen. Mit Avaya sei eine sogenannte "Stalking Horse"-Vereinbarung über 475 Mio. Dollar (334 Mio. Euro) erzielt worden. Dieses initiale Gebot soll den Marktwert testen und kann von Konkurrenten überboten werden. Der kanadische Konzern wartet zudem auf ernsthafte Gebote für seine Internet-Infrastruktur-Sparte.

An Teilen von Nortel hat auch der Telefonnetzbauer Nokia Siemens Networks (NSN) Interesse. Das finnisch-deutsche Gemeinschaftsunternehmen bietet 650 Mio. Dollar für die Mobilfunksegmente CDMA und LTE. Offenbar droht NSN hier aber Konkurrenz. Nortel-Chef Mike Zafirovski sagte, er rechne mit weiteren Interessenten für diese Bereiche. NSN hat allerdings im Fall eines höheren Gebots das Recht auf Nachbesserung.

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