phion rutschte im Halbjahr weiter ins Minus

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Der Tiroler Softwarehersteller phion, der im September vom US-Unternehmen Barracuda zu mehr als 75 Prozent übernommen worden ist, ist im Halbjahr 2009/10 weiter in die roten Zahlen gerutscht. Die starken Umsatzeinbrüche von 20 Prozent im ersten Quartal aufgrund der Wirtschaftskrise haben sich im zweiten Quartal stabilisiert, die Nachfrage im deutschsprachigen Raum sei wieder angesprungen, teilte das Unternehmen mit. Der Ausblick für das zweite Halbjahr sei optimistisch.

Die Ertragszahlen seien allerdings nach wie vor stark vom geringeren Umsatz beeinflusst. Das EBITDA belief sich auf -1,4 Mio. Euro, nach -1,2 Mio. Euro. Das EBIT verschlechterte sich von -1,8 auf -2,2 Mio. Euro (bei Abschreibungen in Höhe von rund 0,8 Mio. Euro). Das Gesamtperiodenergebnis fiel auf -1,9 (-1,7) Mio. Euro. Im Vorjahresvergleich haben sich Umsatzerlöse im ersten Halbjahr um 9,5 Prozent auf 4,5 Mio. Euro verringert.

Analog der Ergebnisentwicklung haben sich die flüssigen Mittel auf 3,6 Mio. Euro reduziert. Die Finanzverbindlichkeiten liegen bei 1,1 Mio. Euro, das Eigenkapital beläuft sich auf 10,9 Mio. Euro.

Das Geschäftsjahr von phion wird künftig um einen Monat vorverlegt und vom 1. März bis Ende Februar laufen, statt wie bisher vom 1. April bis zum 31. März. Vom 1. April 2009 bis 28. Februar 2010 wird ein Rumpfgeschäftsjahr eingeschoben.

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