"Bada" soll bereits im Dezember verfügbar sein und sowohl Entwicklern von Anwendungen als auch Mobilfunkbetreibern eine offene mobile Plattform bieten. Bei uns wird es erste Geräte mit Bada aber vermutlich erst 2010 geben, sagte Samsung-Sprecherin Annika Karstadt.
Bisher vertreibt Samsung Handys und Smartphones mit handelsüblichen Betriebssystemen wie Windows Mobile, LinuxMobile, der Symbian-Plattform von Nokia und seit kurzem auch mit Googles neuem Android.
Ein wichtiger Bestandteil der neuen eigenen Plattform ist es, dass sie mit Samsungs Online-Shop für Anwendungen gekoppelt sein wird. Der Application Store ist in Europa bisher nur in Großbritannien und Frankreich verfügbar.
"Bada" soll auf Samsungs bisherigem proprietärem Betriebssystem aufsetzen. Der Name stammt aus dem Koreanischen und bedeutet übersetzt "Ozean". Er solle auf die grenzenlose Bandbreite von möglichen Anwendungen verweisen, die auf der neuen Plattform entstehen könne, hieß es. Auf einer am Dienstag ins Netz gestellten Website will Samsung künftig Informationen, technische Details und Updates sowie einen Blog zum Austausch für Entwickler anbieten.