Warner Music und YouTube einigen sich

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YouTube darf wieder Musikvideos von Madonna oder Green Day zeigen, büßt aber einen guten Teil der damit erzielten Anzeigenerlöse ein.

Nach monatelangen Verhandlungen einigten sich Warner Music und Googles Internet-Plattform darauf, dass YouTube künftig mehr als die Hälfte der Einnahmen aus dem verknüpften Anzeigengeschäft an Warner Music abführt.

Die beiden Parteien nannten keine Summen. Die Teilung der Erlöse lege die Basis für eine nachhaltige Partnerschaft, erklärte YouTubes Musikmanager Chris Maxcy.

Warner ist der drittgrößte Anbieter von Musik. YouTube musste Videos von Künstlern des Konzerns von seiner Seite nehmen, nachdem Gespräche über eine Lizenzvereinbarung im Dezember an den finanziellen Konditionen gescheitert waren.

Musikkonzerne verlangen seit langem, dass soziale Netzwerke und Internet-Anbieter mehr für die Nutzung ihrer Produkte bezahlen sollen. Im Verhältnis zur Popularität der Seiten werfen die Anzeigen aber noch immer relativ wenig ab.

Mit der Einigung kann YouTube wieder Videos aller großen Anbieter zeigen, zu denen unter anderem Universal Music, Sony Music Entertainment und EMI Music gehören.

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