Das börsenotierte Wiener Cateringunternehmen DO&CO hat in den ersten 3 Quartalen des laufenden Geschäftsjahres 2009/10 bei weniger Umsatz mehr Gewinn erzielt. Das konsolidierte operative Betriebsergebnis stieg um rund 20 % auf 13,52 Mio. Euro, das Konzernergebnis auf 7,38 (5,61) Mio. Euro.
Das EBITDA der Gruppe erhöhte sich um 7,6 % auf 26,08 Mio. Euro. Der Umsatz sank in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahr (April bis Dezember 2009) um 14,5 % auf 271,5 Mio. Euro. Dieser Rückgang sei auf die im 1. Quartal des vorangegangenen Geschäftsjahres durchgeführte EURO 2008 zurückzuführen.
Für das Geschäftsjahr 2009/10 wird eine plankonforme Entwicklung der Ergebnisse erwartet, heißt es im Ausblick. Bei der Jahrespressekonferenz im Vorjahr hatte DO&CO angekündigt, das Betriebsergebnis bei 12 bis 13 Mio. Euro stabil halten zu wollen
Im Geschäftsbereich Airline Catering stieg der Umsatz um 1,6 % auf 197,7 Mio. Euro, das Ebit um 89 Prozent auf 9,4 Mio. Euro. Dabei konnten die starken Umsatzrückgänge in Österreich durch die internationalen Standorte kompensiert werden. So habe man beispielsweise erstmals die Singapore Airlines am Standort Mailand als Kunden gewonnen. Ein weiterer Neukunde sei Oman Air an den Standorten Frankfurt und München. Zudem hätten Verträge etwa mit Emirates und Etihad verlängert werden können.
Im Segment International Event Catering wirkte sich das Fehlen des Zusatzgeschäftes aus der Fußball-EM 2008 aus. Der Umsatz sank um 62,7 % auf 27,5 (73,7) Mio. Euro. Das Ebit halbierte sich auf 2,2 Mio. Euro. Der Geschäftsbereich Restaurants, Lounges & Hotel wies einen Umsatzrückgang um 5,8 Prozent auf 46,25 Mio. Euro aus. Das Ebit stieg um 3,3 Prozent auf 1,9 Mio. Euro.
Das im Oktober 2008 gestartete Aktienrückkaufprogramm wurde fortgesetzt. Bis 31. Dezember wurden 121.300 Aktien zurückgekauft, das sind 1,56 % des Grundkapitals.