11.005,97 Zähler

Dow überspringt wieder die 11.000-Marke

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Die New Yorker Aktienbörse hat am Montag mit etwas höheren Notierungen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index stieg 8,62 Einheiten oder 0,08 % auf 11.005,97 Zähler. Der weltbekannteste Börsenindex schloss damit erstmals seit dem September 2008 über der psychologisch wichtigen Marke von 11.000 Punkten.

Am Freitag kletterte der Dow Jones bereits im Handelsverlauf kurzfristig über 11.000 Zähler schloss aber darunter. Der 500 ausgewählte US-Unternehmen fassende S&P-500 Index legte um 2,11 Punkte (+0,18 %) auf 1.196,48 Zähler zu. Der Technologieindex Nasdaq Composite Index erhöhte sich um 3,82 Einheiten oder 0,16 % auf 2.457,87 Zähler.

Unter den an der New York Stock Exchange gelisteten Titel standen sich 1.657 Gewinner und 1.382 Verlierer gegenüber. 135 Werte notierten unverändert. Insgesamt wurden rund 773,75 Mio. Aktien umgesetzt. Das Tageshoch erreichte der Dow Jones Industrial Index bei 11.029,77 Punkten, das Tagestief lag bei 10.992,21 Zählern.

Alcoa verringert Verlust und trifft Markterwartungen

Nach Börseschluss hat der US-Aluminiumkonzern die Berichtssaison mit seinem Zahlenwerk eröffent: Dank höherer Metallpreise wurde der Verlust im 1. Quartal verringert und damit die Markterwartungen getroffen. Der Nettoverlust schrumpfte im Vergleich zum Vorjahr um mehr als die Hälfte auf 201 Mio. Dollar. Der Umsatz stieg auf 4,89 nach 4,15 Mrd. Dollar, was zwar unter den Markterwartungen von durchschnittlich 5,24 Mrd. Dollar lag. Beim Ergebnis ergab sich aber ohne Sonderposten ein Gewinn von 10 Cent je Aktie, was den Markterwartungen entsprach.

Hintergrund für den geringeren Verlust waren die wieder anziehenden Preise für Aluminium, das unter anderem im Auto- und Flugzeugbau zum Einsatz kommt. Sonderausgaben für die Schließung zweier Hüttenwerke und im Zusammenhang mit der US-Gesundheitsreform schlugen mit 295 Mio. Dollar zu Buche.

Alcoa-Aktien gaben nachbörslich zunächst knapp drei Prozent nach, drehten dann aber ins Plus und notierten 0,9 % höher bei 14,7 Dollar. Das vom ehemaligen Siemens-Chef Klaus Kleinfeld geleitete Unternehmen eröffnet traditionell den Reigen der US-Quartalsberichte. Die Erwartung einer guten Bilanzsaison hatte die Wall Street am Montag gestützt. Kleinfeld sagte bei der Präsentation der Bilanzzahlen, er gehe von einer weiteren Verbesserung der Marktsituation aus.

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