EAG-Wasser-Gruppe auf Wachstumskurs

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Der Umsatz der Wasser-Gruppe der Energie AG Oberösterreich (EAG) ist im Ende September 2009 abgeschlossenen Geschäftsjahr durch Akquisitionen kräftig gewachsen: Von 88 auf 108 Mio. Euro. Für heuer erwarten die beiden Geschäftsführer Christian Hasenleithner und Andreas Neiß eine "marginale Steigerung.

Das operative Ergebnis betrug zuletzt 4,5 Mio. Euro, heuer soll es "etwas über dem vergangenen" liegen. Das Geschäft mit Wasserdienstleistungen sei ein langfristiges, die Vertragsdauer betrage bis zu 20 Jahre. Das wirke sich auch auf die Margenentwicklung aus, erläuterten die Geschäftsführer.

Die EAG ist erst vor neun Jahren in das Geschäft mit der Wasserversorgung und der Abwasserentsorgung eingestiegen. Zuerst in Oberösterreich, später auch in Tschechien, Ungarn, Slowenien und der Slowakei. Die EAG ist der führende integrierte Wasserver- und -Entsorger in Österreich, die Nummer 3 am tschechischen Wassermarkt und in Slowenien Marktführer im Bereich Kanaldienstleistungen.

Derzeit werden von 9 operativen Töchtern mit 1.700 Mitarbeitern rund 1 Mio. Menschen mit 50 Mio. Kubikmeter Trinkwasser pro Jahr versorgt. 90 % des Umsatzes werden im Ausland gemacht.

Dabei werden die Trinkwasseraufbereitung, die überregionale und lokale -Verteilung, die Abwassersammlung und -Reinigung sowie Dienstleistungen wie Wasserverlustanalysen, Dichtheitsprüfungen, Sanierung von Wasserleitungen und Kanälen übernommen. Den Kommunen, die per Vertrag ein Outsourcing ihrer Wasserwirtschaft vornehmen, bleibt die Entscheidungskompetenz und Gebührenhoheit.

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