Österreichs Haushalte haben auch im Mai deutlich mehr für Energie ausgeben müssen als im Vorjahr. Der Energiepreisindex (EPI) der Österreichischen Energieagentur erhöhte sich gegenüber Mai 2009 um 10,7 %.
Im Vergleich zum Vormonat war Energie um 0,6 % teurer. Der allgemeine Verbraucherpreisindex (VPI) erhöhte sich gegenüber April dagegen nur um 0,1 %, gegenüber dem Vorjahr um 1,9 %.
Kräftig angezogen haben erneut die Treibstoffpreise. Normal- und Superbenzin kosteten um 19 bzw. 18,8 % mehr als im Vorjahr, Diesel war um 19,5 % teurer. Der Heizölpreis stieg um ein Drittel (33,3 Prozent).
Der Strompreis legte gegenüber dem Vorjahr um 1,2 % zu, Fernwärme kostete um 1 Prozent mehr. Gas hat sich hingegen um 4,1 % verbilligt.
Die Preise für feste fossile Brennstoffe erhöhten sich im Schnitt um 3,8 %. Brennholz wurde im Jahresvergleich um 0,2 % teurer, Holzbriketts um 7,8 %.
Im Vergleich zum Vormonat April verteuerten sich Normal- und Superbenzin um je 0,5 %, Diesel um 1,1 %ent und Heizöl um 2 Prozent. Der Strompreis legte im Monatsvergleich um 0,2 % zu, der Gaspreis blieb unverändert. Feste fossile Brennstoffe kosteten durchschnittlich 1,4 % mehr, wobei die Preise für Brennholz und Holzbriketts um 0,6 bzw. 3,8 % sanken.