Erneut weniger Arbeitslose in Spanien

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Die Anzahl der Arbeitslosen in Spanien ist im Juli den fünften Monat in Folge gesunken. Sie fiel um 64.866 oder 1,4 Prozent auf 4,7 Millionen, wie das Arbeitsministerium mitteilte. Hauptgrund dafür ist der Aufwind der Tourismusbranche, die in der Ferienzeit viele zusätzliche Mitarbeiter benötigt.

Spanien profitiert in diesem Jahr von der politischen Unsicherheit in nordafrikanischen Länder wie Ägypten, wegen der viele Urlauber ihre Ferien lieber an der europäischen Mittelmeerküste verbringen. Der Tourismussektor macht etwa zehn Prozent des spanischen Bruttoinlandsproduktes aus.

Bis zu einer echten Erholung des Arbeitsmarkts ist es aber noch ein weiter Weg. Nach Griechenland wies Spanien im zweiten Quartal im Juni mit 26,3 Prozent die höchste Arbeitslosenquote in der Europäschen Union auf. Allerdings mehren sich die Hinweise auf ein Ende der seit zwei Jahren anhaltenden Rezession. Im zweiten Quartal schrumpfte die Wirtschaft mit 0,1 Prozent nur noch minimal.

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Einige Banken lassen die Krise nach der geplatzten Immobilienblase allmählich hinter sich. Branchenprimus Santander steigerte seinen Überschuss im ersten Halbjahr um 29 Prozent auf 2,25 Mrd. Euro. Bei dem landesweit drittgrößten Geldhaus La Caixa erhöhte sich der Gewinn um mehr als das Doppelte auf 408 Mio. Euro.

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