Estland bezahlt künftig mit dem Euro

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Mitten in der europäischen Schuldenkrise begrüßt Estland zusammen mit dem neuen Jahr auch den Euro: Der kleine baltische Staat hat als 17. Land den Euro eingeführt. Unter den neuen ost- und zentraleuropäischen Mitgliedern der Europäischen Union ist Estland das dritte Land mit der Gemeinschaftswährung. Zuvor hatten Slowenien und die Slowakei dieses Ziel erreicht.

Mitten in der europäischen Schuldenkrise begrüßt Estland zusammen mit dem neuen Jahr auch den Euro: Der kleine baltische Staat hat als 17. Land den Euro eingeführt. Unter den neuen ost- und zentraleuropäischen Mitgliedern der Europäischen Union ist Estland das dritte Land mit der Gemeinschaftswährung. Zuvor hatten Slowenien und die Slowakei dieses Ziel erreicht.

Estland hofft, durch den Beitritt mehr ausländische Investoren anzulocken. Viele Menschen befürchten allerdings einen weiteren Preisanstieg. Pünktlich zum Jahreswechsel wurde das baltische Land mit 1,3 Millionen Bürgern zum Euro-Land - als erste frühere Sowjetrepublik.

Estland erfüllt im Gegensatz zu seinen Nachbarn Lettland und Litauen die Beitrittsbedingungen mit einem annähernd ausgeglichenen Staatshaushalt und geringen öffentlichen Schulden. Die Teuerungsrate allerdings hat zuletzt kräftig angezogen und liegt mit fünf Prozent im EU-Vergleich hoch.

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