Estland setzt weiter auf Euro-Beitritt 2011

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Trotz der Schuldennöte Griechenlands und der eigenen Probleme geht Estland von einem Beitritt zur Euro-Zone 2011 aus. "Ich bin sehr zuversichtlich", sagt Ministerpräsident Andrus Ansip. Voraussetzung sei natürlich, dass die Aufnahmekriterien erfüllt würden. Davon gehe er aber aus, sagte Ansip weiter.

Nach jüngsten Prognosen des Finanzministeriums wird das Land in den kommenden Jahren unterhalb der geforderten Defizitgrenze von höchstens 3 % des BIP bleiben. Ansip zufolge wird die EU-Kommission bei ihrer nächsten Beurteilung im März oder April die Fortschritte des Landes prüfen.

Schuldenprobleme von Euro-Ländern wie Griechenland hatten die Währung zuletzt unter Druck gesetzt. Dies führte zu Spekulationen, die Staaten der Gemeinschaft könnten sich gegen die Aufnahme neuer Mitglieder sperren. Estland selbst kämpft zudem mit den Folgen der schwersten Rezession seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion.

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