Die EU-Kommission hat keine Bedenken gegen das Gemeinschaftsunternehmen von Allianz und Volkswagen Financial Services für Kfz-Versicherungen. Das Joint Venture werde genehmigt, da es den Wettbewerb am Markt für Auto-Versicherungen nicht beeinträchtige, erklärte die EU-Behörde in Brüssel. Deutschlands größte Versicherung will mithilfe von Volkswagen mehr Geschäft mit Autoversicherungen machen.
Die "Volkswagen Autoversicherung AG" soll ab April Kfz-Versicherungen für Kunden der Marken des Volkswagen-Konzerns anbieten. An dem Joint Venture soll die Allianz 51 Prozent der Stimmrechte, aber nur 49 Prozent der Anteile halten. Ziel ist es, binnen fünf Jahren mehr als 40 Prozent aller Fahrzeuge des VW-Konzerns mit einer Versicherungspolice zu verkaufen. Volkswagen vermittelt über seine Tochter VVD bereits seit Jahrzehnten Allianz-Policen.