EU-Kommision stimmt Milliardenübernahme von Pharmakonzern zu

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Die Übernahme des amerikanischen Spezialpharma-Konzerns Cephalon durch den israelischen Arzneimittelhersteller Teva ist von der Europäischen Kommission unter Auflagen genehmigt worden. Die Zustimmung der Kommission sei die letzte kartellrechtliche Hürde für die Übernahme gewesen, teilte Teva am Donnerstag mit.

Das Unternehmen wolle den Deal am Freitag abschließen. Zu den Auflagen gehöre der Verkauf der Vermarktungsrechte für ein Medikament gegen Schlafstörungen in Frankreich. Am vergangenen Freitag hatte bereits die US-amerikanische Kartellbehörde der Übernahme zugestimmt.

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Im Mai hatte Teva bekanntgegeben, Cephalon für knapp sieben Milliarden Dollar schlucken zu wollen. Mit dem Kauf will der weltgrößte Generika-Hersteller sein Geschäft mit Originalpräparaten ausbauen und somit die Abhängigkeit von dem umsatzstarken Multiple-Sklerose-Mittel Copaxone verringern. Zu Teva gehört unter anderem die deutsche Tochter Ratiopharm.

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