Euro am Nachmittag klar unter 1,28 USD

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Der Euro ist heute, am frühen Mittwochnachmittag weiter in die Verlustzone abgerutscht. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,2767 US-Dollar und damit gut einen halben Cent unter dem Niveau von heute Früh. Das Tagestief lag bei 1,2754 Dollar. Derzeit notiert der Euro auf seinem tiefsten Stand seit Mitte November. Auch zu den übrigen Leitwährungen verbuchte die Gemeinschaftswährung Abschläge.

Ein Händler verwies zur Begründung der Kursverluste auf die anhaltende Verunsicherung der Anleger. Zu den Sorgen um Zypern kamen zur Wochenmitte Unsicherheiten bezüglich der politischen Lage in Italien. Der Spitzenkandidat des Mitte-Links-Bündnisses, Pier Luigi Bersani, macht bei seiner Suche nach einer Regierungsmehrheit in Rom derzeit keine sichtbaren Fortschritte.

Die jüngsten politischen Kommentare zur Belastung zypriotischer Bankkunden zur Rettung vor der Staatspleite könnten sich zudem negativ auf zukünftige Kapitalzuflüsse nach Europa auswirken, hieß es von einem Marktteilnehmer weiter. Derzeit herrscht große Unsicherheit unter den Anlegern, nachdem der Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem zum Wochenbeginn gesagt hatte, dass die Maßnahmen in Zypern als Vorbild für andere kriselnde Euroländer dienen könnten.

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,2768 (zuletzt: 1,2861) Dollar ermittelt und liegt damit 3,23 Prozent oder 0,0426 Einheiten unter dem Ultimowert 2012 von 1,3194 Dollar.

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