Der Euro hat sich heute, am frühen Mittwochnachmittag, mit etwas tieferen Notierungen gegenüber dem US-Dollar gezeigt. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3347 US-Dollar nach 1,3367 Dollar von heute Vormittag.
Die Gemeinschaftswährung steht nach wie vor unter Druck und rutschte im Verlauf bis in den Bereich von 1,3330 Dollar ab, konnte sich dann aber wieder etwas steigern. Marktbeobachter verwiesen vor allem auf die aktuelle "Dollar-Stärke gegen fast alle Währungen".
Belastet wurde der Euro einerseits von enttäuschenden Konjunkturnachrichten: So hat die deutsche Industrie im Juni einen scharfen Auftragsrückgang hinnehmen müssen. Eine Hiobsbotschaft gab es auch für die neue italienische Regierung: Die drittgrößte Volkswirtschaft des Euroraums ist im Frühjahr zurück in die Rezession gefallen.
Andererseits wurden aber auch Spekulationen über eine vorzeitige Zinserhöhung in den USA zur Begründung für die Aufschläge beim Dollar angeführt. Zudem profitiert der Greenback angesichts der zahlreichen Krisenherde und Konflikte aktuell von seiner Rolle als sicherer Hafen, hieß es weiter.
Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3345 (zuletzt: 1,3382) Dollar ermittelt und liegt damit 3,23 Prozent oder 0,0446 Einheiten unter dem Ultimowert 2013 von 1,3791 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,7929 (0,7939) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,2152 (1,2175) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 136,58 (137,46) japanischen Yen.