Euro im Frühhandel weiter klar über 1,36 Dollar

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Der Euro hat am Freitag in der Früh gegen den US-Dollar weiter klar über 1,36 Dollar notiert. Um 9 Uhr hielt der Euro bei 1,3657 Dollar nach 1,3594 USD beim Richtkurs vom Donnerstag. In New York hatte der Euro gegen 22 Uhr zuletzt mit 1,3669 Dollar notiert.

Damit konnte der Euro seine Kursgewinne vom Vortag auch zum Wochenschluss verteidigen. Am gestrigen Donnerstagnachmittag zog der Euro deutlich an, nachdem EZB-Präsident Mario Draghi einer Pressekonferenz nach der Zinsentscheidung keine weiteren Lockerungsmaßnahmen konkret in Aussicht gestellt hatte, schreiben die Analysten der Helaba. Der EZB-Leitzinssatz wurde unverändert bei 0,25 Prozent belassen.

Zum Wochenschluss rückt der US-Arbeitsmarktbericht und damit auch wieder die Geldpolitik der US-Notenbank Fed in den Fokus. Sollte die Arbeitslosenquote wieder sinken, dürfte der Druck auf die Währungshüter zunehmen, demnächst mit einer Reduzierung des Anleihenkaufvolumens zu beginnen, so die Helaba-Experten. Die Fed macht eine Rückführung des Anleihen-Kaufprogramms maßgeblich von der Entwicklung am US-Arbeitsmarkt abhängig.

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