Euro zum Dollar höher als im Frühhandel

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Der Euro hat sich heute, am frühen Donnerstagnachmittag, etwas höher im Vergleich zum Frühhandel gezeigt. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3453 US-Dollar.

Ein Marktteilnehmer verwies auf die jüngsten Aussagen von EZB-Chef Mario Draghi, welche den Euro-Kurs zum US-Dollar gestützt hätten. Draghi hat Spekulationen über einen negativen Zins in der Eurozone heruntergespielt. Das Thema sei zwar bekanntermaßen auf der jüngsten Sitzung zu den Zinsen angesprochen worden, und er habe dies schon auf der Pressekonferenz gesagt. "Seitdem gibt es jedoch nichts Neues", betonte Draghi.

Er reagierte damit auf Berichte, wonach die EZB erstmals einen negativen Zins tatsächlich in Betracht ziehe. Demnach soll auf letzten EZB-Ratssitzung darüber debattiert worden sein, den Einlagensatz von null auf minus 0,10 Prozent zu senken. Geldhäuser müssten dann Geld für Einlagen bei der Zentralbank zahlen.

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Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3472 (zuletzt: 1,3527) Dollar ermittelt und liegt damit 1,35 Prozent oder 0,0278 Einheiten über dem Ultimowert 2012 von 1,3194 Dollar. Heute früh lag der Euro noch bei 1,3427 Dollar und bewegte sich im Tagesverlauf in einer Bandbreite von 1,3397 bis 1,3476 Dollar.

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