Euro klar unter 1,30 US-Dollar

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Der Euro hat sich heute, am frühen Donnerstagnachmittag etwas höher im Vergleich zum Frühhandel präsentiert. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,2965 US-Dollar und damit weiter klar unter der Marke von 1,30.

Analysten sehen den Euro aktuell aufgrund konjunktureller Faktoren im Nachteil gegenüber dem Dollar. "Schwache Zahlen aus der Eurozone plus gute Konjunkturdaten aus den USA heißt: Eurokurs runter. Das scheint derzeit die einfache Formel zu sein, die am Devisenmarkt funktioniert", erklärt eine Analystin. "Fundamental hat der Euro dem Dollar einfach nichts entgegenzusetzen - eine Tatsache, auf die wir bereits mehrfach hingewiesen haben und die dem Euro das Leben bis zum Wochenende schwer machen könnte", so die Expertin.

Am Berichtstag überraschten die US-Arbeitsmarktdaten positiv. So sind die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche unerwartet weiter gesunken. Zudem hat sich das Defizit in der amerikanischen Leistungsbilanz zum Jahresende leicht verringert.

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Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,2937 (zuletzt: 1,2981) Dollar ermittelt und liegt damit 1,95 Prozent oder 0,0257 Einheiten unter dem Ultimowert 2012 von 1,3194 Dollar.

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