Der Euro hat sich am Freitag in der Früh im europäischen Devisenhandel schwächer gegenüber dem US-Dollar-Richtkurs der EZB vom Donnerstag sowie gegenüber dem späten Devisengeschäft in New York gezeigt. Leichte Kursverluste verzeichnete die Gemeinschaftswährung auch gegenüber Pfund, Yen und Franken. Um 9 Uhr hielt der US-Dollar gegen den Euro bei 1,4483 nach 1,4614 USD beim Richtkurs vom Donnerstag.
Der Euro hat am Freitag im frühen Geschäft nach klaren Vortagesverlusten weiter an Terrain gegenüber dem Dollar verloren. Als Belastungsfaktor sehen Marktteilnehmer die Aussagen von EZB-Chef Jean-Claude Trichet, der am Donnerstag im Anschluss an die Zinsentscheidung eine Beteiligung der Notenbank an einer zweiten Rettungsaktion für Griechenland ausgeschlossen hat. Trichet habe in der Pressekonferenz "ganz klar gemacht", dass er in der Frage der Griechenland-Rettung "nicht umkippen wird", kommentierte ein Devisenexperte.
