Die Privatwirtschaft in der Eurozone hat zum Ende des Sommerquartals spürbar zugelegt. Die Unternehmen schafften im September das größte Auftragsplus seit Juni 2011, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Markit-Umfrage unter rund 5.000 Firmen hervorgeht. Der Einkaufsmanagerindex, der Dienstleister und Industrie zusammenfasst, stieg zum August um 0,7 auf 52,2 Punkte.
Das Barometer bleibt damit deutlich über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern. "Da sich der Aufschwung im September noch beschleunigt hat, befindet sich die Eurozone in einer guten Ausgangslage für das letzte Quartal", sagte Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson.
Von den vier Kernländern erwirtschaftete Deutschland das größte Wachstum und setzte seinen Beschäftigungsaufbau spürbar fort. In Frankreich ging es leicht bergauf, in Spanien stabilisierte sich die Konjunktur annähernd. Williamson rechnet mit einem moderaten Wachstum im Euroraum von 0,2 Prozent im abgelaufenen Sommerquartal.