Die europäischen Leitbörsen sind am Montag mit Abschlägen in die neue Handelswoche gestartet. Nach etwas schwächerem Verlauf drehten die meisten Indizes am Nachmittag, nach einer erneuten Abstufung der Kreditwürdigkeit Griechenlands, noch deutlicher Richtung Süden ab.
Griechenland hat am Montag erneut einen Rückschlag hinnehmen müssen. Standard & Poor's senkte die Kreditwürdigkeit des hoch verschuldeten Euro-Landes um weitere zwei Noten. Der Ausblick für die Kreditwürdigkeit bleibe auch nach der Herabstufung negativ.
Marktteilnehmer berichteten von einer vorsichtigen Haltung der Anleger. Nach den jüngsten Kursgewinnen sei es nicht verwunderlich, dass sie angesichts der Spekulationen über einen möglichen Austritt Griechenlands aus der Währungsunion zurückhaltender agierten. Dem Markt fehlen hingegen derzeit die positiven Impulse.
Ein Branchenvergleich zeigte Banken und Versicherer als größte Verlierer. Einzig der Tech-Sektor konnte sich gegen den negativen Trend stemmen.