An diesem Handelstag waren die Blicke der Marktteilnehmer erneut auf den wichtigen Ölexporteur Libyen gerichtet. Die politischen Unruhen führten laut Experten zu Öl- und Goldpreisanstiegen auf den Rohstoffmärkten. Einige Händler sprachen sogar von ersten Panikzeichen.
Spekulationen über höhere Ölpreise hielten Titel des Luftverkehrs bis zu Handelsschluss in der Verlustzone. Aktien von Air France schlossen mit minus 3,04 Prozent. Weiterhin abgeschwächten präsentierten sich auch Bankenwerte. UniCredit, die aufgrund technischer Probleme an der Mailänder Börse erst am Nachmittag gehandelt wurden, verloren 1,82 Prozent.
Mit Kursgewinnen zeigten sich hingegen Automobilwerte. VW schlossen mit plus 2,85 Prozent und BMW mit plus 0,22 Prozent. In London notierten Titel von BHP Billiton zu Handelsschluss mit plus 1,62 Prozent. BHP hat einen Gasförderer aus dem Besitz von Chesapeak Energy für 4,75 Mrd. Dollar übernommen.