Europa zu Handelsschluss mehrheitlich mit Verlusten

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Die europäischen Leitbörsen schlossen am Freitag im Vorfeld der Vertrauensabstimmung in Griechenland deutlich schwächer. Der Euro-Stoxx-50 verringerte sich um 56,47 Einheiten oder 2,41 Prozent auf 2.291,47 Zähler. Während die Märkte in den vergangenen Tagen im Takt der Griechenlandmeldungen geschlagen hatten, war zu Wochenschluss zunächst etwas Ruhe eingekehrt, hieß es von Marktbeobachtern.

Die Absage des geplanten Referendums in Griechenland sowie die überraschende Leitzinssenkung durch die Europäische Zentralbank (EZB) hatten schon am Vortag für großes Aufatmen gesorgt. Das Griechenlanddrama ist aber längst nicht überstanden. Der griechische Ministerpräsident will in der Nacht von Freitag auf Samstag die Vertrauensfrage stellen. Die im Vorfeld zunehmende Zurückhaltung wurde in Händlerkreisen für die meisten Kursverluste verantwortlich gemacht. Aktuelle US-Arbeitsmarktdaten enttäuschten zudem. Bankenwerte gaben im Verlauf immer weiter nach. UniCredit brachen 6,55 Prozent ein.

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