Europas Börsen gehen wenig bewegt ins Wochenende

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Die europäischen Leitbörsen haben die Handelswoche wenig bewegt beendet. Beherrscht wurde die Nachrichtenlage von Meldungen rund um Zypern. Der Euro-Stoxx-50 schloss am Freitag um minimale 0,08 Prozent tiefer bei 2.681,67 Zähler.

Nach einem schwachen Frühhandel konnten im Tagesverlauf zunehmende Hoffnungen auf eine baldige Lösung der Zypern-Krise zeitweise für etwas Auftrieb an den Märkten sorgen. Die Börsen schafften gegen Mittag den Sprung in die Gewinnzone, dort halten konnten sich bis Handelsschluss jedoch nur einzelne Indizes. Die meisten Börsen sackten im späten Handel wieder ins Minus ab.

Zypern stehe kurz vor einer Einigung mit der Troika aus Europäischer Union, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds, sagte der stellvertretende Chef der konservativen Partei Demokratische Gesamtbewegung, Averof Neofytou, am Freitagnachmittag. "Es gibt vorsichtigen Optimismus, dass wir in den nächsten Stunden eine Einigung erzielen könnten, die das Parlament billigen könnte", wird er zitiert. In der Früh hatten dagegen noch die Sorgen um den maroden Inselstaat die Stimmung beherrscht und für Kursverluste gesorgt. Russland hatte die Verhandlungen über neue Finanzhilfen mit Zypern für gescheitert erklärt.

Gesucht waren zum Wochenausklang Versorgerwerte. So notierten GDF Suez (plus 2,61 Prozent auf 15,70 Euro), Enel (plus 1,58 Prozent auf 2,696 Euro) und E.ON (plus 1,17 Prozent auf 13,865 Euro) klar im Plus.

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