Europas Börsen schließen im neuen Jahr im Minus

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Die europäischen Leitbörsen haben den ersten Handelstag im neuen Jahr mit Verlusten beendet. Der Euro-Stoxx-50 fiel am Donnerstag um klare 1,58 Prozent auf 3.059,93 Zähler. Im vergangenen Jahr 2013 ist der Leitindex um 18 Prozent gestiegen.

Negativ aufgenommene Daten aus China hatten die Stimmung an den europäischen Aktienmärkten zum Jahresauftakt eingetrübt. Am Nachmittag drückte eine von Gewinnmitnahmen belastete Wall Street die Börsen noch weiter in die Verlustzone. Positive Daten aus der Eurozone konnten dagegen kaum Impulse liefern.

Unter den Einzelwerten richtete sich die Aufmerksamkeit vor allem auf Fiat. Schneller als erwartet übernimmt der italienische Autobauer seine US-Tochter Chrysler komplett. Mit der vollständigen Verschmelzung will der Turiner Konzern zum siebtgrößten Autobauer der Welt aufsteigen. Insgesamt zahlt Fiat dem Gesundheitsfonds Vega der nordamerikanischen Autogewerkschaft UAW für die restlichen 41,5 Prozent der Chrysler-Anteile 4,35 Mrd. Dollar (3,16 Mrd. Euro). Fiat-Aktien sprangen um satte 16,40 Prozent auf 6,92 Euro nach oben.

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Kursverluste gab es auch in Repsol (minus 1,42 Prozent auf 18,06 Euro). Der spanische Energiekonzern hat den Verkauf eines Teils seines Flüssiggasgeschäfts an den Konkurrenten Shell abgeschlossen. Dafür erhält er von Shell 4,1 Mrd. Dollar.

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