Europas Börsen sind am Freitag zu Mittag in Erwartung wichtiger US-Arbeitsmarktdaten am Nachmittag weiter auf der Stelle getreten. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 ermäßigte sich bis 13.00 Uhr geringfügig um 0,01 Prozent auf 2.676,38 Punkte.
Der DAX in Frankfurt notierte mit 8.047,13 und einem Minus von 0,64 Prozent. Der FT-SE-100 der Börse London fiel geringfügig um 0,22 Prozent auf 6.321,90 Stellen.
An den Börsen hielten sich die Marktteilnehmer im Vorfeld des mit Spannung erwarteten monatlichen US-Arbeitsmarktberichts um 14.30 Uhr MESZ vorerst weiter zurück. Von den Arbeitsmarktdaten werden wichtige Hinweise auf die Lage der US-Konjunktur und auf die künftige Zinspolitik der US-Notenbank erhofft.
Zuletzt litten die Börsen unter Ängsten, dass die US-Notenbank Fed ihre Anleihenkäufe zur Stimulierung der Wirtschaft und Märkte bei Anzeichen für eine Konjunkturerholung wieder drosseln könnte. Ein guter Arbeitsmarktbericht könnte ein Ende der lockeren Fed-Zinspolitik wahrscheinlicher machen und damit sogar für Verluste an den Börsen sorgen.
Die Bewegungen der meisten europäischen Blue-Chips hielten sich zu Mittag in engen Bandbreiten. Größter Gewinner im Euro-Stoxx-50 waren nach einer Analystenempfehlung von Merrill Lynch die Aktien von Vinci mit einem Plus von 2,42 Prozent auf 39,50 Euro. Gewinne gab es auch bei einigen Telekom-Werten wie France Telecom (plus 1,07 Prozent) oder BT Group (plus 2,52 Prozent). Nach unten ging es bei einigen Finanzwerten wie UniCredit (minus 2,10 Prozent) oder Aberdeen Asset Management (minus 4,21 Prozent).