Die europäischen Leitbörsen sind am Montag einheitlich mit höheren Notierungen aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 stieg um klare 2,11 Prozent auf 2.650,85 Zähler.
Unterstützung kam zum Wochenstart von positiven Vorgaben von der Wall Street. Zudem sorgten erfreuliche Entwicklungen im Fall Griechenland für Auftrieb, nachdem die internationale Geldgeber-Troika und die Regierung in Athen am Sonntag ihre Verhandlungen abgeschlossen und "bedeutende Fortschritte" gemacht hatten. Vor diesem Hintergrund rückte auch das Treffen der Euro-Finanzminister in Brüssel verstärkt in den Fokus. Diese beraten seit heute Nachmittag über neue Milliardenhilfen für Griechenland.
Im Euro-Stoxx-50 gab es nur Kursgewinner. Ein europäischer Branchenvergleich wies vor allem Versicherer als stark aus. Dementsprechend notierten Generali (plus 3,21 Prozent auf 14,15 Euro) und AXA (plus 3,03 Prozent auf 15,96 Euro) weit oben auf der Kursliste und Münchener Rück zogen um 2,95 Prozent auf 141,50 Euro an. Nach einer Schätzung des Schweizer Rückversicherers Swiss Re kosten die schweren Überschwemmungen in Mittel- und Osteuropa vom Juni die Versicherungsbranche 3,5 bis 4,5 Mrd. Dollar. Behält das Unternehmen recht, kommen die Assekuranzen glimpflicher davon als bisherige Hochrechnungen befürchten ließen.