Europas Börsen uneinheitlich, Vielzahl an Unternehmensergebnissen

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Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch im Mittagshandel uneinheitlich tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 gab 0,19 Prozent auf 2.657,18 Punkte ab.

Kursaufschläge verzeichnete der Baustoff-Sektor, der sich an die Spitze der Stoxx-600-Branchenübersicht setzte. Schubkraft verliehen gute Zahlen des Zementproduzenten Lafarge. Die Franzosen profitierten 2012 von einer starken Nachfrage in den Schwellenländern sowie von Preiserhöhungen. Die Aktien sprangen um 6,84 Prozent nach oben.

Chemiewerte legten mehrheitlich ebenfalls zu. Vor allem die Aktien der BASF und von Bayer waren mit Kursgewinnen von 1,10 Prozent bzw. 1,38 Prozent gefragt.

Schwächer präsentierte sich dagegen die Telekombranche. KPN weiteten in Amsterdam ihre Verluste auf 8,46 Prozent aus, nachdem die Niederländer vom mexikanischen Großaktionär America Movil Unterstützung für ihre Kapitalerhöhung bekommen hatten. Bei France Telecom brach der Gewinn wegen gesunkener Umsätze und Abschreibungen ein. Nun wollen die Franzosen einen Teil ihrer gemeinsam mit der Deutschen Telekom betriebenen Mobilfunktochter Everything Everywhere verkaufen und zudem die Dividende beschränken. An der Börse gewannen die Titel zunächst deutlich dazu, drehten zuletzt aber mit 1,27 Prozent ins Minus.

Lufthansa gerieten nach ihrem Aufwärtstrend der vergangenen Monate mit der angekündigten Streichung der Dividende unter Druck. Die Aktien der größten deutschen Fluggesellschaft verloren am DAX-Ende 4,47 Prozent.

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