Die europäischen Leitbörsen haben am Donnerstag massive Kurseinbrüche einstecken müssen. Die US-Notenbank sprach bereits am Mittwochabend von "signifikanten Abwärtsrisiken" für die Konjunktur der weltgrößten Volkswirtschaft und sorgte damit für globalen Abwärtssog bei den Aktienkursen, hieß es. Der Euro-Stoxx-50 brach um 4,90 Prozent a ein. Gestärkt wurden die Konjunktursorgen durch einen schwachen Einkaufsmanagerindex aus China - dem Land, das als Stütze für die Weltwirtschaft angesehen wird.
Als zusätzlichen Belastungsgrund für die sehr trübe Stimmung am Markt nannten Händler die Ratingabstufung von sieben italienischen Banken durch Standard & Poor's.
Die Titel der Societe Generale brachen um 9,57 Prozent ein. Die Aktien des Konkurrenten BNP Paribas verbuchten ein Minus von 5,70 Prozent.
Die größten Abschläge musste der Rohstoffsektor hinnehmen, wie der entsprechende Branchenindex zeigte. So verloren die Aktien von Vedanta mehr als 13 und Antofagasta mehr als 12%.