Europas Börsen zu Mittag einheitlich mit Verlusten

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Die europäischen Aktienmärkte haben am Freitag am frühen Nachmittag einheitlich schwächer tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 verlor 0,65 Prozent auf 3.183,37 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 9.578,55 Punkten und einem Minus 0,30 Prozent. Der FT-SE-100 der Börse London verlor 0,33 Prozent und steht nun bei 6.816,74 Stellen.

Neben den anhaltenden Sorgen um die Krise in der Ukraine standen Unternehmenszahlen im Fokus der Anleger. Bezüglich Konjunkturzahlen standen Daten zur Industrieproduktion in Italien auf der Tagesordnung, die nach Deutschland und Frankreich ebenfalls etwas enttäuschend ausfielen. Laut des Statistikinstituts Istat produzierten die Unternehmen in der drittgrößten Euro-Volkswirtschaft im April 0,5 Prozent weniger als im Februar. Es ist der zweite Rückgang in Folge. Analysten hatten hingegen mit einem leichten Anstieg gerechnet.

Branchenseitig waren zu Mittag fast alle Sektoren des Euro-Stoxx-50 im Minus. Lediglich Konsumgüter und Nahrungsmittelwerte notierten positiv. Aktien von Telefonica lagen mit minus 3,32 Prozent am Ende des Euro-Stoxx-50. Im ersten Quartal brach der Umsatz des spanischen Telefonkonzerns unter anderem wegen der scharfen Abwertung der venezolanischen Währung im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum um 13,5 Prozent auf 12,23 Milliarden Euro ein. Auch der Gewinn litt deutlich und sackte um fast ein Viertel auf 692 Millionen Euro ab.

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