Europas Leitbörsen am Vormittag in der Verlustzone

Teilen

Die Leitbörsen in Europa haben am Montagvormittag einheitlich stark in der Verlustzone tendiert. Der Euro-Stoxx-50 gab bis 10.25 Uhr um 0,50 Prozent auf 3.214,09 Punkte ab. Der DAX in Frankfurt notierte mit 9.572,01 Punkten und einem Minus von 1,28 Prozent. In London sank der FT-SE-100 um 0,70 Prozent auf 6.648,70 Zähler.

Aufgrund der negativen US-Vorgaben rutschten die europäischen Technologiewerte im Vormittagshandel nach unten. Die Papiere des französischen Internetdienstanbieters und Mobiltelefoniebetreibers Iliad verloren in Paris 5,33 Prozent auf 198,85 Euro. Auch die Anteilsscheine des finnischen Telekom-Konzerns Nokia notierten mit einem Minus von 2,62 Prozent.

An die Spitze des Euro-Stoxx-50 hievten sich die Papiere von Vivendi mit einem Plus von 1,19 Prozent bei 20,80 Euro. Der französische Mobilfunker verkauft seine Tochter SFR an den Kabelnetz- und Telekom-Konzern Altice um 13,5 Mrd. Euro. Wenn vereinbarte Gewinnziele erreicht werden, sollen weitere 750 Mio. Euro dazu kommen. Zudem behält Vivendi vorläufig noch 20 Prozent an SFR, kann den Anteil aber nach einem Jahr verkaufen.

Lesen Sie auch

An der Zürcher Börse legten Holcim um 2,81 Prozent auf 82,45 Schweizer Franken zu. Die beiden weltweit führenden Zementhersteller Holcim und Lafarge fusionieren. Der neue Konzern soll seinen Hauptsitz in der Schweiz haben, der gemeinsame Umsatz beträgt fast 32 Mrd. Euro.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.